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FV Schwimmbad braucht Ehrenamtliche

Schwimmbad braucht Ehrenamtliche
("Mein Wietze", CZ-Beilage vom 3.7.2010)

Brunhilde Vogel, Waltraud Warnecke und Inge Lütje gehören zu den Ehrenamtlichen, die regelmaßlg Eintrittskarten verkaufen. Sie freuen sich, wenn viele Badegaste kommen.

"Wir sind ein Team", sagt Waltraud Warnecke. Sich selbst will sie auf keinen Fall im Vordergrund sehen, wenn es darum geht, ehrenamtliche Arbeit im "Förder- und Betreiberverein Schwimmbad Wietze" darzustellen.
Vorsitzender Kurt Trumtrar seht das anders: .,Frau Warnecke springt immer ein, wenn Not am Mann ist", betont er. Und das ist in jüngster Zeit häufiger der Fal', denn drei der Kassiererinnen können den Dienst im heißen Kassenhäuschen nicht mehr machen, schließlich sind die Damen alle über 70. Der Verein sucht dringend jüngere Menschen, die an einem Tag in der Wocne nach Absprache Eintrittskarten verkaufen.
„Alle arbeiten ehrenamtlich, keiner bekommt dafür Geld, denn das Bestreben des Vereins ist es, dafür zu sorgen, dass man weiter in Wietze schwimmen gehen kann. Funktioniert diese ehrenamtliche Basis nicht mehr, ist das Bad schnell dicht”, so Trumtrars Sorge.

Seit 2004 arbeitet Waltraud Warnecke im Förderverein mit: Wir haben Hecken geschnitten, Rasen gemäht und die Wände gestrichen, Arbeiten, die ich vorher nie gemacht habe", erzählt sie. Zwischendurch hat die engagierte Seniorin 15 Monate lang die Milchbar im Hallenbad betreut. Zeit für Hobbys bleibt ihr trotzdem: Sie vereist gerne, geht zum Frühschwimmen, mag Autotouren und nimmt am Gesprächskreis im Mehrgenerationenhaus Celle teil. Außerdem ist sie gerade dabei, ein Buch zu schreiben. Im Schwimmbad kam irgendwann die Arbeit an der Kasse dazu. Waltraud Warnecke kassiert nicht nur das Eintrittsgeld, sondern führt auch Besucherlisten und rechnet wöchentlich mit Vereinskassiererin Anja Kryzk ab. Die Arbeit im Kassenhäuschen des Wietzer Schwimmbades macht ihr Spaß, auch wenn es bei schönem Wetter gegen 14 Uhr viel zu tun gibt.

Ob das Bad bei schlechtem Wetter geschlossen bleibt, entscheidet der Schwimmmeister, der die Kassiererinnen dann informiert. "Da wir aus Kostengründen das Wasser nicht heizen, kühlt es nach einigen kalten Tagen ab. Dann kommen kaum noch Badegäste", erläutert Trumtrar. "Für das Überleben des Freibades sind Tagesgäste besonders wichtig, um die Kasse zu füllen."